Der Weisse Holunder – so wie die meisten Gäste ihn kennen – wurde durch Karl und Margot Schiesberg 1992 ins Leben gerufen. Die beiden übernahmen eine alte aber übermotiviert renovierte Kneipe und führten sie so weit es ging in den Originalzustand zurück und änderten den Namen von Schumacher in „Weißer Holunder“. Karl schreibt auf der alten Homepage des „Holunder“, dass die Trennscheiben zwischen den Räumen wohl noch Original seien.
Im Laufe der Zeit konnte der gelernte Sozialarbeiter Karl viele verschiedene Menschen aller Altersgruppen im „Holunder“ willkommen heissen und so seine ursprüngliche „Idee einer Kneipe“ verwirklichen. Viele Stammtische kommen regelmässig in den „Holunder“, ebenso wie Billardspieler, Skatrunden und sogar die Donaldisten.
Musik spielte schon immer eine große Rolle im Holunder. Seien es Gastauftritte von Bands, Musikern, Chören oder die in Köln einzigartige Veranstaltung: „Singender Holunder“. Organisiert vom Humba Efau geht dieses sonntägliche Mitsingkonzert (ab 18 Uhr) bereits in das siebte Jahr. Unumstrittener Höhepunkt war jedoch 2013 der Auftritt des Leipziger Gewandhauschors, der zuerst in St. Gereon geistliche und dann im Holunder weltliche Lieder zum Besten gab.
Lesungen, eine Hobbyfußballmannschaft und eine Kartmannschaft ergänzten lange Zeit das Eventleben des Holunder. Auch die von Karl angeführten Wanderungen in das nahe und ferne Kölner Umland erfreuten sich großer Beliebtheit. Einen Überblick über das rege Treiben im Holunder und drum herum bietet die alte Website.
Die Zukunft hat bereits begonnen. Seit dem 06. Dezember 2013 hat der Holunder einen neuen Pächter, der die Tradition der Kneipe wahrt und behutsam weiterentwickelt, damit sie auch weiterhin ein liebenswerter Ort für viele unterschiedliche Menschen aller Altersgruppen sein kann.
Warum die Kneipe „Weißer Holunder“ heisst? Hier ein paar Tipps: